Thom. ... Drums, Percussions, Vocals, Synth-Programming

Die Suche nach der eigenen Identität

Die eigene Freiheit zu finden, setzt die Suche nach der eigenen Identität voraus: Wer bin ich, wo komme ich her, wohin will ich?

"... weil das eben in der Natur des Vorgangs liegt, wenn dann manche Dinge die man entscheidet, auf Unverständnis oder Ablehnung anderer trifft – DOCH WOHIN WILL ICH DENN ÜBERHAUPT?"

Um den Versuch nicht gleich an der philosophisch komplexen Thematik scheitern zu lassen, bekam ich dann den Tipp mir die Frage einfach so zu stellen: "Wohin will ich nicht?!" Und, ich musste mir die "Erlaubnis geben" sie überhaupt stellen zu dürfen. Doch was denken die anderen von mir?! Meist scheitern alle Versuche sich einer hoffnungsvolleren Zukunft zu nähern an der fehlenden "Erlaubnis-Eintritts-Karte" der unmittelbaren Umgebung.

Die Macher
... um das CHAOS perfekt zu machen und jedes individuelle Gedankengut im Keim zu ersticken, paart sich "gesellschaftlicher Dogmatismus" darüber hinaus mit einem multikultimedialen "nichts ist unmöglich?"! Dies alles passiert auf einer Zeit-Ebene, in der der emotionale Ansatz, zwar eine Renaissance erlebt, aber nicht mehr als ein Hilferuf und somit eine Reaktion auf widrige Umstände anzusehen ist. Dieses ansatz- bzw. ziellose Umhersuchen wird oft schamlos "von den Machern" ausgenutzt! Wer will das? Wem nutzt das? Scheinbar ferngesteuerte Individuen können nur aus einer willkürlich gestalteten Gesellschaft entstehen. Nur noch von inteligenten Ignoranten oder von Menschen die nicht in der Lage zu sein scheinen komplexere Zusammenhänge zu verstehen, wird diese Entwicklung uneingeschränkt als ungefährlich eingestuft. Doch wer sind "die Macher"?

Warum? Freiheit – Sinn – Macht!
Versteht unter dem Wort Freiheit jeder wirklich etwas anderes? Ist Unabhängigkeit nicht ein existenzielles Bedürfnis, das mittlerweile - und schon lange nicht mehr nur tendenziell - als Luxusartikel vermarktet wird? In einem zeichnet sich der Wunsch nach wahrer Unabhängigkeit doch aus: In dem Bedürfnis sich selbst mit seinen innersten Bewegungen, Wertvorstellungen und Empfindungen ernst zu nehmen, und von andern ernst genommen zu werden.

In meinem Erst-Beruf als Krankenpfleger hatte ich über Jahre Gelegenheit, vielen Menschen jeden Alters in den unterschiedlichsten und in hauptsächlich schwierigen Lebensabschnitten zu begegnen. Besonders beeindruckend waren aber die Situationen, in denen diese Menschen anscheinend "keine Macht" mehr über den weiteren Verlauf Ihrer Krankeit hatten. Mit jedem Tag, an dem die Wut über "Gott und die Welt" zunahm, spürte ich aber auch gleichzeitig ihre Angst, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit.

Dein Verstand ist General – Dein Herz ist König
...
und alles, was sich dann anscheinend bewegt oder auch stillsteht, bekommt meist "rein zufällig" einen Sinn – oder wir legen es uns so zurecht, wie wir es denken oder meinen, es als Gefühl bei uns zu entdecken. Aber das Denken hält uns meist vom Fühlen ab und umgekehrt. Was also tun? Wie ist der richtige Weg?


Ich wünsche euch alle(s) Liebe; Glaube, Hoffnung, Freiheit und Ausdauer beim "Findenwollen"!


Bis bald...

Euer Thom.

thom@ephra-world.de


Stand September 2008